Krisenintervention

Krisen verstehen wir als einen natürlichen Teil der persönlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie stellen in der Regel einen temporären und emotionalen Tiefpunkt dar. Professionell bearbeitet und begleitet, kann dieser eine Chance sein, alternative und erfolgreichere Handlungsweisen zu entwickeln. Der Umgang mit der Krise, auch wenn sie selbst- oder fremdgefährdend ist, ist somit ein wichtiges Element des Betreuungskonzeptes. Daher führt die Krise nicht zwingend zu einer Beendigung der Hilfe. Wenn die Krise bewältigt ist, liegt die Verantwortung für den weiteren Erziehungsprozess in der Regel weiterhin bei uns.

 

Unser Kriseninterventionsplan orientiert sich am Stufenmodell zur Deeskalation von ProDeMa (Institut für professionelles Deeskalationsmanagement) und beschreibt sechs mögliche Stufen zur Deeskalation Durch die verschiedenen Stufen hat das Kind oder der Jugendliche mehrfach die Möglichkeit, aus der Eskalation auszusteigen, und kann so seine Selbstwirksamkeit auch in Krisensituationen erfahren.

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